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Haftung und Fahreigenschaften mit dem richtigen Reifenprofil

Sa, Mai 12, 2012

Sicherheit

Ein wichtiges Kriterium jeder Hauptuntersuchung , ist neben der allgemeinen Beschaffenheit der Reifen, die Profiltiefe. Es gibt vielfältige Gründe weshalb die Reifen eines Autos stets kontrolliert werden sollten. Der Profiltiefe wird durch den Autofahrer im Gegensatz zum Luftdruck aber häufig nicht genügend Bedeutung zugemessen

Vor allem bei Nässe ist die Profiltiefe der Hauptindikator für die Wasserverdrängung und somit für die Bodenhaftung. Aus diesem Grund sollte jedes Auto über einen Satz Sommerreifen und Winterreifen verfügen. Die jeweiligen Reifen sind den Witterungsverhältnissen der jeweiligen Saison angepasst und bieten die jeweils beste Sicherheit. Einen Kompromiss stellen Ganzjahresreifen dar. Diese sollen den zweimaligen Reifenwechsel pro Jahr ersparen. Praxistests zeigen jedoch, dass diese weder für den Sommer noch für den Winter optimale Eigenschaften besitzen. Durch die Gleichmäßige Abnutzung von Sommer und Winterreifen bieten Ganzjahresreifen auch keine finanzielle Einsparung.

Erforderliche Profiltiefe für Reifen

Während eine Profiltiefe von 1,6 mm gesetzlich vorgeschrieben ist, sollte insbesondere bei Winterreifen ein Reifenwechsel bereits ab einer Profiltiefe von 4 mm erfolgen. Mindestens 75% der Lauffläche eines jeden Rades müssen die Norm erfüllen. Aus diesem Grund wird die Profiltiefe pro Rad immer an der am stärksten abgenutzten Stelle gemessen. Auch das Reserverad ist von diesen Bestimmungen nicht ausgenommen. Ein optisches Hilfsmittel zur Einhaltung der Richtwerte sind Markierungen der Mindestprofiltiefe. Hat die Abnutzung eines Reifens diese Markierung erreicht, ist der Reifen zwingen zu wechseln.

Riskant: Reifenwechsel erst bei Erreichen der Mindestprofiltiefe

Auf keinen Fall sollte mit dem Wechsel eines Reifens gewartet werden, bis dieser seine maximal zulässige Abnutzung erreicht hat. Witterungseinflüsse wie beispielsweise Regen haben eine negative Auswirkung auf den Bremsweg. Während dies bereits bei fabrikneuen Reifen zutrifft, verstärkt sich dieser Effekt bei zunehmender Abnutzung und Verringerung des Profils immer mehr.

Doch auch ein anderes Szenario ist denkbar. So kann ein Reifen relativ wenige Kilometer gelaufen sein und bedarf trotzdem einer Erneuerung. Hier hat das Material des Reifens seine Lebensdauer überschritten, obwohl der Reifen noch die geforderte Profiltiefe aufweist. Ein typisches Bild sind hier Risse oder Beulen im Reifen. Nur ein optimaler Reifen bietet wirklich größtmögliche Sicherheit auf allen Straßenlagen. Daher sollten alle Reifen stets auf ihren Verschleiß kontrolliert und bei Bedarf ausgewechselt werden.

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