Autoreifen-Hilfe

So langsam wird das Wetter wieder schöner und man kann langsam aber sicher darüber nachdenken, bei seinem Auto die Sommerreifen wieder aufzuziehen. Die Winterreifenpflicht sagt in Deutschland nichts Konkretes über den angemessenen Zeitraum für die Winterbereifung aus, sie schreibt lediglich vor, dass die Bereifung den Witterungsverhältnissen angepasst werden muss. Als Richtlinie nimmt man meisten die Faustregel „von O bis O – von Oktober bis Ostern“. In diesem Jahr ist das Osterfest erst Ende April, aber da viele Fachleute davon ausgehen, dass es auch bei den Sommerreifen zu Engpässen kommen könnte, sollte man schon frühzeitig vorsorgen.

Der ADAC hat, wie in jedem Jahr, Sommerreifen getestet um den Verbrauchern die Auswahl der richtigen Reifen zu erleichtern. In der Kategorie 175/65 R 14 T kam es zu keinen großen Überraschungen. Einzig die Tatsache, dass sich mit dem Apollo Amazer aus Indien erstmals ein Billig-Importreifen auf den vorderen Plätzen befindet, war eher unerwartet. Auf trockener Fahrbahn erzielt der Apollo Bestwerte und auf nasser Fahrbahn bekam er noch das Urteil ‚gut‘. Da er einen etwas zu hohen Verschleiß hatte, kamen die Tester zum Gesamturteil ‚befriedigend‘. Damit beweist der Apollo, dass niedrige Preise nicht immer gleichbedeutend sein müssen mit niedriger Qualität.

Die bekannten Marken unter den Reifenherstellern, wie Continental, Hankook, Uniroyal oder Michelin konnten sich allesamt auf den vorderen Rängen platzieren. Lediglich der Goodyear Duro Grip und der Dunlop SP StreetRespons mussten sich mit dem unteren Mittelfeld begnügen. Der einzige Reifen der ein ‚mangelhaft‘ erhielt, ist der Dayton D10. Dieser Reifen ist zwar sehr günstig, doch wenn die Qualität, und somit die Sicherheit, leidet kann ein niedriger Preis in keinem Fall als Kaufargument dienen. Bei den Reifenpreisen gilt: vergleichen lohnt sich. Der Preis für den selben Reifen kann bei verschiedenen Anbieter um bis zu 30 Euro schwanken. Auf keinen Fall sollte man an der Sicherheit sparen.